Probenwochenende in Dreilützow

Am vergangenen Wochenende 06.03.20 – 08.03.20 trafen sich das Kinder- und Jugendorchester aus Wismar und Rerik um gemeinsam im Schloss Dreilützow zu proben und Musik zu machen. 

Unter anderem wurden Stücke für das Abschlusskonzert der EMU im Sommer geprobt. 

Aber nicht nur beim Proben hatten alle ihren Spaß, sondern auch beim gemeinsamen Spielen in der Turnhalle oder abends beim Filmgucken.

Junge Musiker präsentieren alte und junge Musik

Zum Konzert ihres Jugendorchesters laden die ev. Kirchengemeinde St. Nikolai und die ev. Musikschule Wismar herzlich ein.

Am 16.3.19 um 16.00 Uhr in der St. Nikolai Kirche spielen die Jugendlichen Werke von Bach bis Michael Nyman. Das Repertoire des Orchesters umfasst klassische, kirchliche, volkstümliche und moderne Musik. So wird für jeden Geschmack etwas dabei sein.
Viele der Jugendlichen spielen seit vielen Jahren zusammen und für manche von ihnen wird es eine Art Abschiedskonzert sein, wenn sie nach dem Abitur Wismar für das Studium verlassen werden. Doch bevor sie das tun, möchten sie noch einmal ihr ganzes Können präsentieren, weshalb auch einige Solokonzerte erklingen werden. „Junge Musiker präsentieren alte und junge Musik“ weiterlesen

Weihnachtliche Grüße

Liebe Freunde und Unterstützer der Evangelischen Musikschule Wismar,

Wir möchten uns herzlich bei Ihnen und euch allen bedanken für das gemeinsame musikalische Jahr 2018. Heute öffneten wir nochmals unsere Türen und Fenster im Rahmen des lebendigen Adventskalenders. Rund 20 Neugierige lauschten Instrumentalstücken und ließen sich begleiten von einigen Schülerinnen unserer Musikschule. Dazu gab es Plätzchen und Punsch und eine Weihnachtsgeschichte.

 

Mit diesen Impressionen wünschen wir Allen fröhliche Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Jugendorchester auf Marokkoreise

Einmal über den Tellerrand und zurück.

von Ronja Fichtner

Das Jugendorchester der Evangelischen Musikschule Wismar e. V. reiste vom 03. bis 17. Frebruar 2018 nach Marokko. 28 Leute aus Wismar und Umgebung waren mit von der Partie. Im marokkanischen Süden lernten wir Künstler, Aktivisten, Kulturschaffende und Menschen kennen, die uns empfingen wie alte Freunde. Wir sangen, musizierten, lauschten, diskutierten und staunten.

Am meisten staunte ich bei der Begegnung mit Menschen in einem Bergdorf bei Tanalt im Anti Atlas. Wie zufällig saßen wir in einem Raum, die Stühle alle wie ein Publikum nach vorn ausgerichtet. Nach Tee, Keksen und ein paar Ansprachen hieß es:

„Und nun könnt ihr euch unterhalten!“

Wir, die 28 Leute aus Deutschland, und etwa 30 Frauen und Mädchen aus dem Dorf und der näheren Umgebung mit weißen Tüchern vor den Gesichtern. Zunächst sagte niemand etwas. Nur „wir“ und „die“ tuschelten untereinander. Ein paar junge Frauen trauten sich schließlich, miteinander ins Gespräch zu kommen. Auf englisch und französisch kamen laute und fröhliche Unterhaltungen zustande. Wir trugen unseren „Übersetzern“ auf, bestimmte Fragen zu stellen und die marokkanischen Frauen nutzten dieselbe Strategie. Wir konnten einige Gemeinsamkeiten feststellen: Die Mädchen mochten Facebook und planten ihre Zukunft. Und doch gingen uns langsam die Möglichkeiten aus, miteinander zu kommunizieren. Jemand kam auf eine wunderbare Idee: Wir könnten Lieder austauschen! Die deutschen Frauen und Mädchen stimmten „Heo, Spann den Wagen an“ als Kanon an und spontan sangen die marokkanischen Frauen auch ein Lied für uns. Mit Sprache, Mimik und Gestik wussten wir an einem gewissen Punkt nicht mehr weiter. Aber das Singen und die Musik haben uns zusammengebracht. Und wirklich alle hatten daran ihre Freude!

Kurze Zeit nach dieser Begegnung besuchten wir das „Connect Institute“ in Agadir. Dort nahmen uns Jugendliche in Empfang, die dieses kostenlose Bildungsangebot gerne nutzen. Sie zeigten uns stolz das moderne, eurpäisch-amerikanische Institut. Bevor wir an diesem besonderen Ort unser Konzert gaben, kam ich mit zwei jungen Frauen ins Gespräch. Die Mädchen berichteten von der Diskussion um das Tragen von Kopftüchern in der islamisch geprägten Gesellschaft von Marokko. Arifa trägt kein Kopftuch. Deshalb hat sie manchmal Streit mit ihren Eltern, die sich wünschen, dass Arifa in der Öffentlichkeit ein Kopftuch trägt. Sie möchte es einfach nicht und setzt sich gegen ihre Eltern durch. Salamah trägt ein Kopftuch. Deshalb hat sie manchmal Streit mit ihren Eltern, die sich wünschen, sie würde kein Kopftuch tragen. Sie fühlt sich „more comfortable“ mit ihrem Kopftuch, es gibt ihr Sicherheit.

Die Begegnung mit diesen neugierigen, selbstbewussten und intelligenten jungen Frauen zeigte ganz deutlich: Jeder sollte frei sein in den Entscheidungen des eigenen Körpers, der eigenen Identität und der eigenen religiösen Praxis. Arifa und Salamah haben mir das innerhalb eines kurzen Gesprächs so deutlich vor Augen geführt, wie keine Begegnung zuvor.

Arifa und Salamah sind meine marokkanischen Heldinnen. Sie erlaubten mir einen echten Blick über den Tellerrand.

Tag der offenen Tür

Die Ev. Musikschule (EMU) lädt herzlich zu ihrem Tag der offenen Tür am Samstag, 21.4.2018 von 14.00-16.00 Uhr ein. Die Türen zu den Unterrichtsräumen in der Baustraße 27 werden für Besucher und alle, die immer schon mal ein Musikinstrument ausprobieren wollten, weit geöffnet sein.

Unter anderem können Kinder ab der 4. Klasse mit Mario Neumeister um 14.00 Uhr die Gitarre entdecken und um 15.00 Uhr gibt es eine Probestunde für Jugendliche und Erwachsene für Rock- und Blues-Gitarre.

Abiturienten des Gerhart-Hauptmann-Gymnasiums werden selbst Kuchen backen und Kaffee und Getränke anbieten. Um 16.00 Uhr findet die Vereinsversammlung des Trägervereins der EMU statt. Auch hierzu sind Interessierte herzlich eingeladen.

Herzlich Willkommen auf den Seiten der EMU Wismar e.V.

Webrelaunch

Dies ist der neue Webauftritt der Evangelischen Musikschule Wismar e.V.

Wir freuen uns, dass Sie sich für die EMU Wismar und ihre Angebote interessieren. Stöbern Sie gern herum und treten Sie mit uns in Kontakt, wenn Sie mehr wissen, Mitglied oder SchülerIn werden wollen.